FILM TIPPS


ANIMACE | ANIMÁCIA
100 Jahre tschechoslowakischer, tschechischer und
slowakischer Animationsfilm.

3. September bis 19. Oktober 2020
Filmmuseum, Augustinerstraße 1
1010 Wien

In einer Retrospektive, wie es sie in dieser Größe noch nie gegeben hat, präsentiert das Filmmuseum eine umfassende und facettenreiche Auswahl von tschechoslowakischen, tschechischen und slowakischen Animationsfilmen, die die Geschichte des tschechoslowakischen Animationsfilms noch einmal völlig neu erzählt, auch wenn Filmklassiker von Jan Švankmajer, Jiří Trnka, Hermína Týrlová und Karel Zeman natürlich nicht fehlen dürfen.
Das ganze Programm unter: www.filmmuseum.at Valentina Cancelli
Infos unter: belvedere.at/sommerkino

Foto: Něco z Alenky (Alice)
______________________________________________________________________________


Honeyland
Mi., 9. September 2020, 20 Uhr
Filmforum Bregenz im Metrokino Bregenz

Wer hätte gedacht, dass sich eine der bemerkenswertesten Dokus dieses Jahres ausgerechnet auf eine abgelegene Bergregion tief im Balkan konzentriert, auf ein mazedonisches Dorf ohne Straßen, Strom und fließendes Wasser? Dort lebt Hatidze Muratova, die letzte in einer langen Reihe von Wildbienenzüchterinnen, die ihren Lebensunterhalt durch das Sammeln wilden Honigs verdient, den sie in der nächsten Stadt in kleinen Portionen verkauft.
Hatidze ist eine Frau mit unfassbarer Lebenskraft und trockenem Humor. Sie muss nicht nur sich selbst, sondern auch ihre 85-jährige kranke Mutter mit dem Erlös versorgen.

„Bildgewaltiger Dokumentarfilm über eine traditionell lebende Imkerin in einem entlegenen mazedonischen Dorf, deren Ruhe von einer Nomadenfamilie gestört wird. Einzigartiger Einblick in eine im Verschwinden begriffene Lebensweise.“ (epd-film)

Regie: Tamara Kotevska und
Ljubomir Stefanov
Mazedonien 2019, 89 Min, OmU
Mit: Hatidze Muratova, Nazife Muratova, Hussein Sam, Ljutvie Sam, u.a.
______________________________________________________________________________


Public Program:
Queering Belvedere 
Do., 10. September 2020, 18:00 – 23:00
Belvedere 21, Arsenalstraße 1
1030 Wien

Unter dem Titel Queering Belvedere finden regelmäßig Veranstaltungen zu queeren Themen im Museum statt. Die Künstlerin und Aktivistin Eva Egermann präsentiert das Crip Magazine über Disability Studies. Danach spricht Kurator Viktor Neumann über die Transgender-Künstlerin Lorenza Böttner und die Gesellschaft der Freunde von Lorenza Böttner.
Der Historiker und Aktivist Andreas Brunner hält einen Vortrag auf Basis queer-theoretischer Ansätze zur historischen Figur Prinz Eugen von Savoyen.
Zum Abschluss zeigt die Filmemacherin und Künstlerin Mara Mattuschka ihren Film Phaidros (2018, 98 Min.).
Informationen und Tickets:
tickets.belvedere.at/event/public-program-queering-belvedere

Foto: Mara Mattuschka, Phaidros, 2018
Filmstill © Stadtkino Filmverleih
______________________________________________________________________________


Un monde plus grad
(Eine größere Welt)
Do., 17. September 2020, 20 Uhr
Filmforum Bregenz im Metrokino Bregenz

Eine größere Welt – das ist es, was Corine entdeckt, als sie in der Mongolei während eines schamanischen Rituals in Trance fällt. Dabei war die Französin nur in die abgelegene Steppenregion gekommen, um im Rahmen ihrer Arbeit ethnographische Tonaufnahmen zu sammeln. Trotz des Widerstands ihrer Familie begibt sich auf eine spirituelle Reise auf alten und vergessenen Wegen. Eine Reise, die ihr Leben und ihre europäische Sichtweise für immer verändern wird. (polyfilm)

Eine atemberaubende und sinnliche Reise: Fabienne Berthaud verfilmte mit Cécile de France die wahre Geschichte von Corine Sombrun, die diese im Buch „Mein Leben mit den Schamanen“ verarbeitet hat.

Regie: Fabienne Berthaud
Frankreich 2019, 100 min, OmU
Buch: Fabienne Berthaud, Claire Barré
Musik: Valentin Hadjadj
Mit: Cécile de France, Narantsetseg Dash, Ludivine Sagnier, Tserendarizav Dashnyam, u.a.
______________________________________________________________________________


Rettet das Dorf!
Mi., 7. + Mi., 28. Oktober 2020,
jeweils 19.30 Uhr
Spielboden Dornbirn

Das Dorf ist Glück. Das sagen die Bilder, die wir davon im Kopf haben, das ist das Ideal, von dem viele träumen: ein Hauptplatz als lebendiger Mittelpunkt, eine Greißlerin, mit der man ins Plaudern kommt, ein Gasthaus, in dem man immer willkommen ist – und am Rand der Blick auf Wiesen und Bauernhöfe. Doch die Landflucht stellt das Dorf auf die Probe: die Jungen ziehen weg, die Betriebe müssen schließen, die Geschäfte stehen leer.
Wie aber kann das lebendig bleiben, was ein Dorf ausmacht? „Rettet das Dorf“ zeigt neue Perspektiven und Potentiale und erzählt von den Menschen, die mit ihren Ideen das Dorf weiterleben lassen.
Regie: Teresa Distelberger
Österreich 2020, 75 Minuten, deutsche Originalfassung

Filmreihe „BIO AUSTRIA Vorarlberg“


Teilen auf:
Facebook Twitter