„Ich rolle“ der Sonne entgegen
Von Jürgen Schmücking
Für unseren Besuch bei Massimo Bottura in Modena fuhren wir mit einem Volvo. Aber natürlich nicht mit irgendeinem Modell. Das ORIGINAL-Magazin hat einen klaren Fokus, auf Nachhaltigkeit, auf Transformation und ein gutes Leben. Und wir gehen den Dingen gerne auf den Grund. Auch den praktischen Fragen der Elektromobilität. Also E-Volvo. Ein „XC40 Recharge Pure Electric“ um genau zu sein. Die Strecke: Innsbruck, Gardasee, Modena. Rennstrecke? Mitnichten. Die Fahrt fühlte sich an wie die Business Class im Zug. Vier Erwachsene, viel Raum. Und jede Menge Koffer und Taschen, locker im Kofferraum verstaut.
Es war nicht unsere erste Fahrt mit dem Elektro-Volvo. Vor einiger Zeit ging es für das ORIGINAL-Magazin ins Burgenland und ins tschechische Mähren. Ich habe über die Erfahrung damals auch geschrieben. Mich haben ein paar Sachen ziemlich genervt am Elektrofahren. Heute weiß ich, dass das Anfängerfehler waren. Ich war ein „Rookie on E-Tour“. Diesmal konnte das nicht passieren. Wir hatten nicht nur den Wagen zur Verfügung, sondern auch einen Mitarbeiter, der in Sachen E-Mobilität ausgewiesener Profi ist. Alles, was damals Zeit gekostet hat, fiel einfach weg. Das Einrichten der App am Handy, das Lesen der Bedienungsanleitungen an der Ladestation, das Einrichten diverser Accounts für diverse Anbieter. Und vor allem: das Laden selbst. Dazu aber später noch mehr. Natürlich braucht man keinen eigenen Coach, wenn man auf ein Elektrofahrzeug umsteigt. Aber gute Vorbereitung und etwas Beschäftigung mit der Technik sind schon hilfreich. Und das hat diesmal Michael Mastera-Scamporlino erledigt, der Volvo-Mann.
Davor ein paar Worte zum Auto selbst. Für mich ist die Marke Volvo emotional nicht ganz unbelegt. Nach Jahren jugendlicher Sportlichkeit in Sachen fahrbarer Untersatz war das erste familientaugliche Auto meines Lebens: ein Volvo. Das ist zwar ein Vierteljahrhundert her, aber diese Kombis sind für die Ewigkeit gemacht. Und wir, mein Volvo und ich, haben viele, wirklich viele Kilometer auf Europas Straßen heruntergespult. Insofern waren sowohl die Freude als auch die Neugier auf den Elektroschweden groß. Tatsächlich: es ist irgendwie ein vertrautes Gefühl, am Beifahrersitz Platz zu nehmen. Das Logo am Lenkrad, der Kreis mit dem Pfeil steht als Symbol für den Mars und ist eine Hommage an die schwedische Stahlindustrie. Und damit ein Zeichen für Kraft und Robustheit. Genau das – und die Ruhe – sind auch die Emotionen, die leise am Stammhirn anklopfen, wenn man hinter dem Steuer eines Volvo sitzt. Das Wort „volvo“ ist übrigens nicht schwedisch. Es kommt aus dem Lateinischen und heißt „ich rolle“.
Es ist ein ruhiges, entspanntes Rollen, das das Auto bietet. Ein Gleiten fast. Das passt auch irgendwie zur Strecke. Anfangs gebirgig, an den schroffen Felsen Tirols vorbei, bis das Tal der Eisack breiter wird und die Weinberge sich vom Tal wegdrücken, später, nachdem das Tal kurz vor Bozen recht eng wird, öffnet sich die Landschaft zur Ebene. Dann ist der Gardasee nicht weit.
Hier halten wir zur Rast, um den Blick auf den klaren See zu genießen und dem Volvo ein wenig Strom zu gönnen. Hier lernt auch der Rookie seine wichtigste E-Lektion. Es ist nicht notwendig, ein Elektroauto auf die volle Ladekapazität aufzuladen. Das ist nicht nur nicht notwendig, es ist schlichtweg falsch. Der Grund ist, dass je höher der Ladestand steigt, desto langsamer wird die Aufladung. Oder anders gesagt, während es bei einem Ladestand von 30 oder 40 Prozent noch recht flott geht, kann es bei den letzten 20 Prozent ein wenig länger dauern. Profis wissen das natürlich und laden, bis die Ladegeschwindigkeit spürbar abnimmt. Damit haben sie immer noch genug Energie, um zwei bis drei Stunden durch die Landschaft zu gleiten. In unserem Fall dauerte der Ladevorgang etwa einen Espresso in der Bar nebenan. Damals, am Weg ins Burgenland – ich habe stets so lange gewartet, bis der Wagen auf 100 Prozent geladen war – waren das noch drei Kaffee, ein Apfelstrudel, eine Wurstsemmel und der Wirtschaftsteil einer dicken deutschen Wochenzeitung. Die Schnellladung von 10 auf 80 Prozent ist bei den technischen Eckdaten des Autos sogar eines der Verkaufsargumente, neben der Reichweite von 572 Kilometern (was schon ganz ordentlich ist), der schnellen Beschleunigung und der stattlichen 408 Pferdestärken. Wenn wir während der Fahrt über die Strecke und das Auto reden, spricht Michael Mastera-Scamporlino lieber von Kilowattstunden als von Stundenkilometern. Ein E-Auto zu fahren heißt immer auch, die Punkte Verbrauch und Ökologie im Auge zu haben.
Vor der Rückfahrt von Modena hängt unser Volvo noch eine Zeit lang an der elektrischen Nabelschnur. Die Arbeit ist getan, das Interview mit Massimo Bottura ist aufgenommen, die Bilder sind im Kasten. Das Frühstück noch, dann geht es wieder zurück nach Tirol. Eigentlich würde die Kapazität locker bis Innsbruck reichen. Aber ganz leer wollen wir den Wagen nicht zurück zum Händler stellen, wo wir ihn zwei Tage zuvor übernommen haben. Also wieder ein kurzer Halt am Gardasee. Wieder ein kurzer Espresso. Ein Zwischenstopp in Sterzing. Irgendwie muss der lässige Stauraum „Frunk“ unter der Motorhaube noch gefüllt werden. Damals im Burgenland war es eine Kiste Marillen. Diesmal sind es Wein, Salami, Käse. Italien eben.
Der Volvo XC40 Recharge Pure Electric
Stromverbrauch:
16,7 – 18,1 kWh/100 km,
CO₂-Emission: 0 g/km,
Reichweite: bis zu 572 km lt. WLTP
Beschleunigung (0–100 km/h): 4,9 sek
27 min Schnellladung 10~80 %
Leistung: 408 PS
Parkkamera mit 360° Surround View
Cross Traffic Alert mit automatischer
Bremsfunktion
Blind Spot Information System (BLIS)
Automatische Over-the-Air-Updates
Google-Integration
Lederfreier Innenraum und nachhaltige
Materialien: Der Innenraum des Volvo XC40 Recharge Pure Electric wurde ganzheitlich ohne Leder gestaltet und ist mit teilweise recycelten Polsterungen und Teppichen erhältlich.
Harman Kardon Premium Soundsystem
Digitaler 600-Watt-Verstärker in Kombi-nation mit 13 Hi-Fi-Lautsprechern, einschließlich eines belüfteten
Subwoofers.
volvocars.com
Advertorial Volvo