Jeder dritte Euro bleibt im Ländle!

Vorarlbergs Lebensmittel-Produzenten brauchen gerade jetzt Unterstützung durch Kunden, die bewusst regional einkaufen. Die positive Nachricht: Viele tun dies und erhalten so Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land.
In unsicheren Zeiten rücken die Menschen zusammen. Und selbst, wenn das Zusammenrücken in Zeiten des Abstandhaltens mehr symbolisch zu sehen ist: tausende Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zeigen mit ihrem Kaufverhalten, dass sie hinter den regionalen Vorarlberger Produkten und Produzenten stehen.
Frische Lebensmittel aus Vorarlberg
Bei Sutterlüty landet circa ein Drittel regionaler Produkte im Einkaufswagen der Kunden. Und es macht nicht nur geschmacklich einen Unterschied, ob der Käse, das Fleisch, die Wurst, das Brot, das Gemüse, die Eier, das Bier, die Limo und vieles mehr aus Vorarlberg kommt. Derzeit geht es vor allem darum, den Bauern und kleinen Herstellern das wirtschaftliche Überleben zu sichern.
Regionale Produkte sichern Arbeitsplätze
Das kann tatsächlich gelingen. Jürgen Sutterlüty rechnet es vor: „Wir verkaufen in unseren Ländlemärkten circa ein Drittel Ländleprodukte, gemessen am gesamten Warenangebot. Und jeder dritte Euro, der in unseren Märkten ausgegeben wird, verbleibt erwiesenermaßen in Vorarlberg. Es gibt also einen eindeutigen Zusammenhang: Wer beim Einkaufen regionalen Produkten den Vorzug gibt, der sichert die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze in der Region. Und das ist heute wichtiger denn je.“
Die Menschen in Vorarlberg reagieren jedenfalls mit ihrem Einkaufsverhalten auf die Krise. Als Vorarlberg Milch bereits einen Notfall-Plan erwog, weil der Absatz um 40 % durch die fehlenden Gastronomie-Betriebe und Export-Märkte einbrach, trat man an die Öffentlichkeit. Man bat die Konsumenten, regionale Milchprodukte zu kaufen. Und das tun sie jetzt auch verstärkt. Der Notfall-Plan kam somit nicht zum Tragen.
Der Kunde entscheidet – sonst niemand
„Es gibt kaum einen Bereich, in dem man mehr für Umwelt, Nachhaltigkeit und Regionalität tun kann, als das persönliche Einkaufsverhalten“ erklärt Jürgen Sutterlüty die Macht der Konsumenten. „Der Kunde entscheidet, was gekauft wird und sonst niemand.“
Deshalb konzentriert man sich bei Sutterlüty gerade darauf, die Kunden für das Thema zu sensibilisieren. Man will unbedingt das Netzwerk von 1.500 Vorarlberger Bauern und Spezialitäten-Manufakturen erhalten, das die Ländle Märkte mit frischer Ware beliefert. Ganz einfach, weil es wichtig ist, dass sich eine Region ihre eigene Versorgungssicherheit erhält und somit auch ihre Genusskultur und Spezialitäten.
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