Koordinaten zum Raumschiff Erde

Von Sarah Kleiner >>

Eine vergangenen Dezember veröffentlichte Studie untersuchte auf globaler Ebene das Bewusstsein von Verbraucherinnen und Verbrauchern für nachhaltigen Konsum und nachhaltige Mediennutzung. Sie zeigt deutlich, welchen Wert ökologisches Denken in Produktion und Werbung in der Wahrnehmung der Konsumenten inzwischen hat.

Befragt wurden mehr als
24.000 Menschen verschiedener Altersklassen aus
19 Ländern. Davon gaben ganze
87 Prozent an, gerne selbst mehr zur Bekämpfung des Klimawandels beitragen zu wollen und dafür auch bereit zu sein, ihr Kaufverhalten und in Anspruch
genommene Dienstleistungen zu verändern.

3 von 5 befragten Personen gaben an, innerhalb eines Jahres Marken boykottieren zu wollen, die keine Maßnahmen gegen den Klimawandel ergreifen würden. Der Klimawandel ist gleichzeitig die am häufigsten genannte Sorge der Verbraucherinnen und Verbraucher – und das noch vor Lebenserhaltungskosten, Covid-19 oder der Gesundheit von Familie und Freunden.

84 Prozent der Befragten gaben an, dass es schwierig sei, zu erkennen, ob Marken und Unternehmen wirklich umweltfreundlich agieren würden. Jede und jeder
2. davon ist deshalb der Meinung, dass Unternehmen klare, vergleichbare Informationen über den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte und ihrer Werbemaßnahmen bereitstellen sollten.
Und
88 Prozent der Befragten stimmten überein, dass sie mehr Vertrauen in Marken haben würden, die ihre „grünen“ Referenzen von einer unabhängigen Stelle überprüfen und bestätigen ließen.

Quelle: „Der Aufstieg der nachhaltigen Medien“, Studie von Dentsu International und Microsoft Advertising, durchgeführt von Opinium, August 2021.



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