Warum echte Käsespezialitäten aus Heumilch sind

Seit Generationen werden traditionelle Käsespezialitäten wie Original Bergkäse und Original Emmentaler aus Heumilch hergestellt. Denn nur sie besitzt die Eigenschaften, die für die Erzeugung lang gereifter Käsesorten notwendig sind. Deshalb gilt Heumilch auch als Spezialmilch für Käse. Entscheidend dabei ist die artgemäße Fütterung der Tiere. Sie fressen frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel wie Silage sind auf dem ganzen Betrieb verboten.

Fütterung spielt entscheidende Rolle für Käse höchster Qualität

Das Futter von Milchtieren wie Kühen, Ziegen und Schafen spielt für die Qualität und den Geschmack der Milch eine entscheidende Rolle. Durch den konsequenten Verzicht auf Silage lassen sich nur mit Heumilch Käse ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und ohne intensive mechanische Behandlung produzieren. Lang gereifte Käse wie Original Bergkäse oder Original Emmentaler aber auch hochwertige Schnittkäsesorten werden deshalb traditionell nur aus Heumilch hergestellt. Die artenreiche Fütterung der Heumilchkühe sorgt außerdem für einen vollmundigen Geschmack der Milch, der auch den Käsespezialitäten zugutekommt.

Wiesen und Weiden als CO2-Speicher

Heumilch und Heumilchprodukte können Genießerinnen und Genießer aber nicht nur wegen ihrer hohen Qualität und ihrem besonderen Aroma überzeugen. Sie können vor dem Hintergrund des Klimawandels auch den Wunsch nach nachhaltig hergestellten Produkten bestens erfüllen, da die traditionelle Heuwirtschaft das Klima schont und die Artenvielfalt erhält. Das bestätigt auch eine aktuelle Studie der Universität für Bodenkultur in Wien.

Die Fakten: Die Wiesen, Weiden und Almen der Heumilchbäuerinnen und Bauern lagern sehr viel CO2 bzw. Kohlenstoff ein. Aufgrund ihres hohen Humusgehalts speichert das Grünland der Heumilchbäuerinnen und Bauern mit 196 Tonnen pro Hektar sogar mehr Kohlenstoff als der Waldboden mit 191 Tonnen. Durch die schonende Bodenbearbeitung bleibt dieser Kohlenstoff bei der Heuwirtschaft im Boden gebunden und wird nicht als CO2 klimarelevant. Zudem erhalten und fördern Heumilchbäuerinnen und Bauern die Biodiversität, indem sie ihre Wiesen und Weiden reifen lassen und viele Flächen erst mähen, wenn eine Vielzahl der Gräser und Kräuter in voller Blüte steht und die Artenvielfalt am größten ist.

Weitere Infos unter: www.heumilch.com


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